Der KuhBlog
Wozu sind die Hörner da?
24.04.2017Jetzt mal Butter bei die Fische: Was hat es mit den Hörnern auf sich, wozu brauchen Kühe die denn eigentlich? Während ihr Menschen Ostereier gesucht habt, habe ich mich umgeschaut, meine Kuh-Kolleginnen aus anderen Herden befragt und für euch ein paar Beispiele gesammelt, wozu unsere Hörner gut sind.
Rangordnungskämpfe:
Wenn wir unsere Rangordnung in der Herde klären, versuchen wir die andere Kuh mit dem Kopf wegzudrücken - dank der Hörner rutschen wir nicht ab und können unsere Kräfte messen. Das ist ähnlich dem menschlichen Armdrücken oder Fingerhakeln.
Fellpflege:
Natürlich nutzen wir unsere Hörner auch zum Fellkratzen an entlegenen Körperstellen.
Körpersprache:
Gesenkter und leicht vorgestreckter Kopf signalisiert „Ich bin skeptisch: sei vorsichtig und komm mir nicht zu nahe, ich will dich erst mit etwas Abstand beobachten."
Temperatur regulieren:
In heißen Klimazonen dienen Hörner als eine Art Klimaanlage: da warme Atemluft bis in die Hornspitzen gelangt und die Hörner auch sehr gut durchblutet sind, kann über die große Hornoberfläche Körperwärme abgegeben werden.
Futtergabel:
Ganz nützlich sind unsere Hörner auch zum Heu- oder Grasbüschel aufgabeln.
Verdauung:
Unsere Nasennebenhöhlen reichen weit in’s Horn hinein. Wenn wir wiederkäuen, gelangen die Verdauungsgase mit jedem Rülpser bis in die Hornspitze. Hier nehmen die Schleimhäute der Nebenhöhlen war, welche Verhältnisse im Pansen herrschen, was dort passiert. Für uns Verdauungsspezialisten essentieller Bestandteil einer guten Futterverwertung.
Fühler:
Die Hörner sind mit Blut- und Nervenbahnen durchzogen, das macht sie zu empfindsamen Teilen unseres Körpers. Mit ihnen nehmen wir Berührungen war und können ganz fein agieren, Signale setzen und unsere Umgebung wahrnehmen.
Das sind nur ein paar Beispiele, wozu meine Artgenossen und ich unsere Hörner nutzen.
Achtet doch das nächste Mal, wenn ihr Kühe mit Hörnern seht, darauf was wir mit ihnen anstellen! Vielleicht fällt euch dann auch auf, dass die Hörner je nach Rind eine ganz eigene Form haben. Daran können Menschen uns auch gut erkennen: je nach Rasse sind zwar bestimmte Hornformen typisch, aber trotzdem hat noch einmal jede Kuh sowie Stier oder Ochse individuell geformte Hörner. Wie ein Fingerabdruck – kein Horn gleicht dem anderen. Doch dazu mehr in den nächsten Wochen...
Jetzt mal Butter bei die Fische: Was hat es mit den Hörnern auf sich, wozu brauchen Kühe die denn eigentlich? Während ihr Menschen Ostereier gesucht habt, habe ich mich umgeschaut, meine Kuh-Kolleginnen aus anderen Herden befragt und für euch ein paar Beispiele gesammelt, wozu unsere Hörner gut sind.
Rangordnungskämpfe:
Wenn wir unsere Rangordnung in der Herde klären, versuchen wir die andere Kuh mit dem Kopf wegzudrücken - dank der Hörner rutschen wir nicht ab und können unsere Kräfte messen. Das ist ähnlich dem menschlichen Armdrücken oder Fingerhakeln.
Fellpflege:
Natürlich nutzen wir unsere Hörner auch zum Fellkratzen an entlegenen Körperstellen.
Körpersprache:
Gesenkter und leicht vorgestreckter Kopf signalisiert „Ich bin skeptisch: sei vorsichtig und komm mir nicht zu nahe, ich will dich erst mit etwas Abstand beobachten."
Temperatur regulieren:
In heißen Klimazonen dienen Hörner als eine Art Klimaanlage: da warme Atemluft bis in die Hornspitzen gelangt und die Hörner auch sehr gut durchblutet sind, kann über die große Hornoberfläche Körperwärme abgegeben werden.
Futtergabel:
Ganz nützlich sind unsere Hörner auch zum Heu- oder Grasbüschel aufgabeln.
Verdauung:
Unsere Nasennebenhöhlen reichen weit in’s Horn hinein. Wenn wir wiederkäuen, gelangen die Verdauungsgase mit jedem Rülpser bis in die Hornspitze. Hier nehmen die Schleimhäute der Nebenhöhlen war, welche Verhältnisse im Pansen herrschen, was dort passiert. Für uns Verdauungsspezialisten essentieller Bestandteil einer guten Futterverwertung.
Fühler:
Die Hörner sind mit Blut- und Nervenbahnen durchzogen, das macht sie zu empfindsamen Teilen unseres Körpers. Mit ihnen nehmen wir Berührungen war und können ganz fein agieren, Signale setzen und unsere Umgebung wahrnehmen.
Das sind nur ein paar Beispiele, wozu meine Artgenossen und ich unsere Hörner nutzen.
Achtet doch das nächste Mal, wenn ihr Kühe mit Hörnern seht, darauf was wir mit ihnen anstellen! Vielleicht fällt euch dann auch auf, dass die Hörner je nach Rind eine ganz eigene Form haben. Daran können Menschen uns auch gut erkennen: je nach Rasse sind zwar bestimmte Hornformen typisch, aber trotzdem hat noch einmal jede Kuh sowie Stier oder Ochse individuell geformte Hörner. Wie ein Fingerabdruck – kein Horn gleicht dem anderen. Doch dazu mehr in den nächsten Wochen...