Der KuhBlog

Lasst der Kuh ihre Ruh – Auf ein Wort mit der Horn-Botschafterin

12.06.2017
Sophia frisst Heu

Ja ihr habt richtig gelesen: KUH-Hornbotschafterin. Eine Botschafterin für uns Kühe mit Hörnern – das ist Susanne Schwärzler, Bäuerin aus dem Allgäu. Wieso, weshalb, warum wollte ich wissen und habe sie ausgefragt, um mehr zu erfahren.

Susanne, was genau machst du als Hornbotschafterin?

Ich halte Vorträge über das Wesen der Kuh und da gehören die Hörner ja dazu! Ich erkläre Menschen, wozu eine Kuh ihre Hörner braucht – warum sie so wichtig für sie sind. Aber auch – und das ist ganz wichtig, dass Menschen diesen Zusammenhang verstehen – weshalb die Kuhhörner wichtig für den Menschen sind!

Zuerst verbreitete ich meine Botschaft im Allgäu, in Zusammenarbeit mit dem Bio-Ring Allgäu e.V. . Es folgten Vorträge auf dem Rapunzel-Festival, in Vereinen, auf Bäuerinnen-Tagen und viele andere. Seit 2016 wurde ich von Demeter Bayern nun zur Kuh-Horn-Botschafterin ernannt und reise deutschlandweit.


Susanne Schwärzler erklärt den Horn-Aufbau,
Bild: Susanne Schwärzler

Als Heilpraktikerin nehme ich an Fach-Kongressen teil und tausche mich mit Ärzten zu diesem Thema aus. Meinen nächsten Vortrag halte ich für die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, die Interesse an Vorträgen zu Hörnern und Milch haben, da viele Bauern am Existenzminimum sind. 

Warum sind die Hörner denn so wichtig – für die Kühe und für Menschen?

Für mich ist das eine Grundsatz-Frage: In Umgebungen mit besonders faserreichem Futter sind Rassen wie das Watussi-Rind oder das Schottische Hochlandrind zu Hause. Sie entwickeln große und prächtige Hörner – die Natur hat sie so gemacht, sie gehören dazu. Kühe ohne Hörner (beispielsweise Angus Rinder) gibt es dagegen im Norden Europas, dort wo eher eiweißhaltiges Futter gefressen und verdaut wird. Noch ein Beispiel: Das Milchschaf in Ostfriesland ist auch hornlos, das Schweizer Bergschaf hingegen hat Hörner. 

Nasennebenhölen
Die Nasennebenhöhlen reichen weit ins Horn hinein,
Bild: Susanne Schwärzler

Die Natur hat immer Recht und ich finde es gegen die Natur, unter Schmerzen, oder mit Schmerzmittel den Tieren die Hörner wegzunehmen. Immer mehr Biobauern gehen dazu über, genetisch hornlose Tiere zu züchten. Da spart man sich die Kosten zur Schmerzbetäubung, ja sogar die Enthornung selbst. So einfach geht das scheinbar. Aber das Horn ist ein durchblutetes, sogar blutbildendes, Organ! Eine Amputation - die der Mensch da bei der Enthornung vornimmt - dazu hat er meinem Empfinden nach kein Recht, so in die Natur einzugreifen.

Nach vielen Erfahrungen wirken sich die Hörner auf die Qualität der Milch aus, die eine ganz andere ist, wenn sie von Kühen mit Hörnern kommt, die im besten Fall auch artgerecht mit faserreichem Raufutter (Gras von der Weide oder Heu im Winter) statt mit Eiweißreichem Gras, oder sogar Power-Futter (Kraftfutter, Getreide, Soja-Schrot oder viel zu junger Silage) gefüttert werden.

Aus dem Mist der Kuh wird Humus, der verschiedenste Pflanzen auf einer Wiese nährt. Die Vielfalt dieser Futterpflanzen wiederum prägt die Darmflora der Kuh. Die Qualität dieses Zusammenspiels spiegelt sich in der Milch und dem Mist wieder. Wenn der Mensch Milch trinkt, nimmt er diese Informationen auf. Ist die Flora –auf der Wiese und in der Kuh –nicht ausgewogen, können Darm- oder Hautprobleme (wie Entzündungen und Allergien) beim Menschen entstehen. Da Menschen viele unterschiedliche Milchprodukte wie Butter, Joghurt oder Käse konsumiert, spielt es eine wichtige Rolle, ob die Milch gesund oder krank macht. 

Wie meinst du das?

Für mich ist wertvollste Milch - früher sagte man sogar „weißes Gold“ – die, die möglichst unbehandelt getrunken oder weiterverarbeitet wird. Die Milch von unseren Kühen wird nach dem Melken beispielsweise nur gefiltert und direkt verzehrt. Im Sommer hält diese dann gekühlt midnestens eine Woche. Wenn ich dagegen eine „Milch“ nehme, die erhitzt wurde (pasteurisiert), sodass Eiweiße zerstört sind und dann noch homogenisiert – also unter Hochdruck durch ein winziges Sieb gepresst wird, damit v.a. Fettbestandteile gleichmäßig klein werden – und dann wird noch das Fett reduziert…was bleibt denn da übrig? Da entsteht dann ein Nahrungsmittel – eben kein Lebensmittel mehr.

Durch die industrielle Landwirtschaft wird ein Wesen Tier zur Milchmaschine umgefüttert und Milch wird so zu einem Produkt. Wenn die Tiere schon krank im Stall stehen und krank Milch geben, dann macht diese Milch eben auch krank…. Ein ewiger Kreislauf.

Das klingt ziemlich drastisch – hast du dafür Beweise oder Bestätigung?

Ja – meine eigenen Erfahrungen, die ich gemacht habe. Ich selbst war als Kind gegen alles allergisch, oft krank, nichts hat geholfen. Dann hatte ich das große Glück meinen Mann kennenzulernen und habe auf einen Hof eingeheiratet. Dort habe ich mich gesund gearbeitet und gegessen. Unsere vier Kinder wuchsen mit Rohmilch sehr gesund auf. In meinem Beruf als Heilpraktikerin habe ich über die Jahre auch sehr, sehr viele Patienten begleitet, die anfangs die „normale Milch“ nicht mehr vertragen haben, denen es richtig schlecht ging – die großes Leid hatten! Auch viele Mütter, die Rat suchten, da ihre Babys Milchallergie und eine schwache Verdauung hatten, kamen zu mir. Ihnen hat der Wechsel zur Milch horntragender Kühe, die nur mit Raufutter gefüttert wurden, geholfen! Viel weniger allergische Reaktionen, Beschwerdefreies Leben – durch den Verzehr eines wertvollen Lebensmittels!

Das Leid, was ungesunde Nahrung hervorruft, muss erst mal ausgehalten werden. Ich setze mich dafür ein, dass Menschen den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit wieder verstehen und ihre Gewohnheiten überdenken, bewusster konsumieren und Verantwortung für sich – und ihre Mitwelt übernehmen. Essen verändert die Umwelt!

Wow, das ist sehr ambitioniert. Was müsste passieren, dass es Mensch und Tier wieder gut geht? Was ist dein Wunsch für die Zukunft?

Die Kuh ist in Indien heilig - Vieles steht und fällt mit den Kühen. Ich wünsche mir, dass ab morgen ALLE Kühe wieder ihre Hörner haben und wesens- und rassengemäß mit Raufutter gefüttert und artgerecht gehalten werden! Eine Kuh mit Horn benötigt 10 qm Stallfläche. Eine Kuh ohne Horn nur 6 qm. Also fast halb so viel. Wenn ab morgen alle Kühe wieder Hörner hätten, dann gäbe es nur noch halb so viele Kühe, also auch halb so viel gesunde Milch! Halb so viel Fleisch, halb so viel Mist oder Gülle. Das löst das Problem der überdüngten Wiesen und des Nitrit im Grundwasser.

Der Bauer bräuchte nicht mehr für so viel Vieh so große „dieselfressende“ Maschinen, und wenn der Bauer dann einen anständigen Preis für die Milch bekommt, kann er es sich auch „leisten“ weniger Tiere zu haben und sich gut um sie zu kümmern. Er hätte doppelt so viel Zeit für seine Familie, Zeit für einen Kino-Besuch mit dem Partner oder andere soziale und kulturelle Veranstaltungen. Eben wieder Zeit für sich und andere und für die Natur – eben wieder ein BAUER als Kulturschaffender sein, nicht der Landwirt der sein Land bewirtschaftet des Geldes wegen. Da entsteht Landwirtschaft, Massentierhaltung, Krankheit durch Nahrungsmittel.

Mein Motto: Kühe gesund – Boden gesund – Mensch gesund

Wir wissen mittlerweile, wie sich Haltung, Fütterung, Umgang mit den Tieren und die Hörner auf die Milch auswirken und welche (gesundheitlichen) Folgen das für Mensch und Tier hat. Daher wünsche ich mir – damit es allen wieder gut geht – ein reflektiertes Bewusstsein über das, was jeder isst. Die Menschen müssen wieder lernen, aus eigener Erfahrung und Empfinden heraus nachhaltig zu leben.

Susanne Schwärzler
Susanne Schwärzler und ihre Kühe, Bild: Susanne Schwärzler

Kurz-Infos

Susanne Schwärzler ist seit 2016 Kuh-Horn-Botschafterin.

Auf dem Schwärzler-Hof leben:

  • 15 melkende Kühe (+ Nachzucht) der Rassen Schweizer Original Braunvieh und Allgäuer Braunvieh
  • 3-5 Bergschafe (aus deren Wolle entstehen auch warme Winter-Filz-Schuhe)
  • 2 Pferde
  • 3 Sommerschweine
  • Hühner, Gänse
  • Bienen (ohne Bienen kein Leben und keine Kreuzhefe für die Wiederkäuermägen)
  • ca. 12ha dienen als Weide und der Futter-Erzeugung
  • 0,9 ha Acker (Getreide, Kartoffeln, Gemüse)
  • Obst-, Beeren-, Kräuter-, Hausgarten
  • Ab- Hof-Verkauf „klein und fein“ für Direkt-Abholer
  • Zuchtziele: Gesundheit, hohes Alter, Charakter, Hörner

Hof Ziel:
Ein gesunder, großer Hoforganismus. Leben und leben lassen… – biodynamisch seit 1987
Kontakt: www.schwaerzler-hof.de

12.06.2017
Lasst der Kuh ihre Ruh – Auf ein Wort mit der Horn-Botschafterin
Der KuhBlog

Ja ihr habt richtig gelesen: KUH-Hornbotschafterin. Eine Botschafterin für uns Kühe mit Hörnern – das ist Susanne Schwärzler, Bäuerin aus dem Allgäu. Wieso, weshalb, warum wollte ich wissen und habe sie ausgefragt, um mehr zu erfahren.

Susanne, was genau machst du als Hornbotschafterin?

Ich halte Vorträge über das Wesen der Kuh und da gehören die Hörner ja dazu! Ich erkläre Menschen, wozu eine Kuh ihre Hörner braucht – warum sie so wichtig für sie sind. Aber auch – und das ist ganz wichtig, dass Menschen diesen Zusammenhang verstehen – weshalb die Kuhhörner wichtig für den Menschen sind!

Zuerst verbreitete ich meine Botschaft im Allgäu, in Zusammenarbeit mit dem Bio-Ring Allgäu e.V. . Es folgten Vorträge auf dem Rapunzel-Festival, in Vereinen, auf Bäuerinnen-Tagen und viele andere. Seit 2016 wurde ich von Demeter Bayern nun zur Kuh-Horn-Botschafterin ernannt und reise deutschlandweit.


Susanne Schwärzler erklärt den Horn-Aufbau,
Bild: Susanne Schwärzler

Als Heilpraktikerin nehme ich an Fach-Kongressen teil und tausche mich mit Ärzten zu diesem Thema aus. Meinen nächsten Vortrag halte ich für die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, die Interesse an Vorträgen zu Hörnern und Milch haben, da viele Bauern am Existenzminimum sind. 

Warum sind die Hörner denn so wichtig – für die Kühe und für Menschen?

Für mich ist das eine Grundsatz-Frage: In Umgebungen mit besonders faserreichem Futter sind Rassen wie das Watussi-Rind oder das Schottische Hochlandrind zu Hause. Sie entwickeln große und prächtige Hörner – die Natur hat sie so gemacht, sie gehören dazu. Kühe ohne Hörner (beispielsweise Angus Rinder) gibt es dagegen im Norden Europas, dort wo eher eiweißhaltiges Futter gefressen und verdaut wird. Noch ein Beispiel: Das Milchschaf in Ostfriesland ist auch hornlos, das Schweizer Bergschaf hingegen hat Hörner. 

Nasennebenhölen
Die Nasennebenhöhlen reichen weit ins Horn hinein,
Bild: Susanne Schwärzler

Die Natur hat immer Recht und ich finde es gegen die Natur, unter Schmerzen, oder mit Schmerzmittel den Tieren die Hörner wegzunehmen. Immer mehr Biobauern gehen dazu über, genetisch hornlose Tiere zu züchten. Da spart man sich die Kosten zur Schmerzbetäubung, ja sogar die Enthornung selbst. So einfach geht das scheinbar. Aber das Horn ist ein durchblutetes, sogar blutbildendes, Organ! Eine Amputation - die der Mensch da bei der Enthornung vornimmt - dazu hat er meinem Empfinden nach kein Recht, so in die Natur einzugreifen.

Nach vielen Erfahrungen wirken sich die Hörner auf die Qualität der Milch aus, die eine ganz andere ist, wenn sie von Kühen mit Hörnern kommt, die im besten Fall auch artgerecht mit faserreichem Raufutter (Gras von der Weide oder Heu im Winter) statt mit Eiweißreichem Gras, oder sogar Power-Futter (Kraftfutter, Getreide, Soja-Schrot oder viel zu junger Silage) gefüttert werden.

Aus dem Mist der Kuh wird Humus, der verschiedenste Pflanzen auf einer Wiese nährt. Die Vielfalt dieser Futterpflanzen wiederum prägt die Darmflora der Kuh. Die Qualität dieses Zusammenspiels spiegelt sich in der Milch und dem Mist wieder. Wenn der Mensch Milch trinkt, nimmt er diese Informationen auf. Ist die Flora –auf der Wiese und in der Kuh –nicht ausgewogen, können Darm- oder Hautprobleme (wie Entzündungen und Allergien) beim Menschen entstehen. Da Menschen viele unterschiedliche Milchprodukte wie Butter, Joghurt oder Käse konsumiert, spielt es eine wichtige Rolle, ob die Milch gesund oder krank macht. 

Wie meinst du das?

Für mich ist wertvollste Milch - früher sagte man sogar „weißes Gold“ – die, die möglichst unbehandelt getrunken oder weiterverarbeitet wird. Die Milch von unseren Kühen wird nach dem Melken beispielsweise nur gefiltert und direkt verzehrt. Im Sommer hält diese dann gekühlt midnestens eine Woche. Wenn ich dagegen eine „Milch“ nehme, die erhitzt wurde (pasteurisiert), sodass Eiweiße zerstört sind und dann noch homogenisiert – also unter Hochdruck durch ein winziges Sieb gepresst wird, damit v.a. Fettbestandteile gleichmäßig klein werden – und dann wird noch das Fett reduziert…was bleibt denn da übrig? Da entsteht dann ein Nahrungsmittel – eben kein Lebensmittel mehr.

Durch die industrielle Landwirtschaft wird ein Wesen Tier zur Milchmaschine umgefüttert und Milch wird so zu einem Produkt. Wenn die Tiere schon krank im Stall stehen und krank Milch geben, dann macht diese Milch eben auch krank…. Ein ewiger Kreislauf.

Das klingt ziemlich drastisch – hast du dafür Beweise oder Bestätigung?

Ja – meine eigenen Erfahrungen, die ich gemacht habe. Ich selbst war als Kind gegen alles allergisch, oft krank, nichts hat geholfen. Dann hatte ich das große Glück meinen Mann kennenzulernen und habe auf einen Hof eingeheiratet. Dort habe ich mich gesund gearbeitet und gegessen. Unsere vier Kinder wuchsen mit Rohmilch sehr gesund auf. In meinem Beruf als Heilpraktikerin habe ich über die Jahre auch sehr, sehr viele Patienten begleitet, die anfangs die „normale Milch“ nicht mehr vertragen haben, denen es richtig schlecht ging – die großes Leid hatten! Auch viele Mütter, die Rat suchten, da ihre Babys Milchallergie und eine schwache Verdauung hatten, kamen zu mir. Ihnen hat der Wechsel zur Milch horntragender Kühe, die nur mit Raufutter gefüttert wurden, geholfen! Viel weniger allergische Reaktionen, Beschwerdefreies Leben – durch den Verzehr eines wertvollen Lebensmittels!

Das Leid, was ungesunde Nahrung hervorruft, muss erst mal ausgehalten werden. Ich setze mich dafür ein, dass Menschen den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit wieder verstehen und ihre Gewohnheiten überdenken, bewusster konsumieren und Verantwortung für sich – und ihre Mitwelt übernehmen. Essen verändert die Umwelt!

Wow, das ist sehr ambitioniert. Was müsste passieren, dass es Mensch und Tier wieder gut geht? Was ist dein Wunsch für die Zukunft?

Die Kuh ist in Indien heilig - Vieles steht und fällt mit den Kühen. Ich wünsche mir, dass ab morgen ALLE Kühe wieder ihre Hörner haben und wesens- und rassengemäß mit Raufutter gefüttert und artgerecht gehalten werden! Eine Kuh mit Horn benötigt 10 qm Stallfläche. Eine Kuh ohne Horn nur 6 qm. Also fast halb so viel. Wenn ab morgen alle Kühe wieder Hörner hätten, dann gäbe es nur noch halb so viele Kühe, also auch halb so viel gesunde Milch! Halb so viel Fleisch, halb so viel Mist oder Gülle. Das löst das Problem der überdüngten Wiesen und des Nitrit im Grundwasser.

Der Bauer bräuchte nicht mehr für so viel Vieh so große „dieselfressende“ Maschinen, und wenn der Bauer dann einen anständigen Preis für die Milch bekommt, kann er es sich auch „leisten“ weniger Tiere zu haben und sich gut um sie zu kümmern. Er hätte doppelt so viel Zeit für seine Familie, Zeit für einen Kino-Besuch mit dem Partner oder andere soziale und kulturelle Veranstaltungen. Eben wieder Zeit für sich und andere und für die Natur – eben wieder ein BAUER als Kulturschaffender sein, nicht der Landwirt der sein Land bewirtschaftet des Geldes wegen. Da entsteht Landwirtschaft, Massentierhaltung, Krankheit durch Nahrungsmittel.

Mein Motto: Kühe gesund – Boden gesund – Mensch gesund

Wir wissen mittlerweile, wie sich Haltung, Fütterung, Umgang mit den Tieren und die Hörner auf die Milch auswirken und welche (gesundheitlichen) Folgen das für Mensch und Tier hat. Daher wünsche ich mir – damit es allen wieder gut geht – ein reflektiertes Bewusstsein über das, was jeder isst. Die Menschen müssen wieder lernen, aus eigener Erfahrung und Empfinden heraus nachhaltig zu leben.

Susanne Schwärzler
Susanne Schwärzler und ihre Kühe, Bild: Susanne Schwärzler

Kurz-Infos

Susanne Schwärzler ist seit 2016 Kuh-Horn-Botschafterin.

Auf dem Schwärzler-Hof leben:

  • 15 melkende Kühe (+ Nachzucht) der Rassen Schweizer Original Braunvieh und Allgäuer Braunvieh
  • 3-5 Bergschafe (aus deren Wolle entstehen auch warme Winter-Filz-Schuhe)
  • 2 Pferde
  • 3 Sommerschweine
  • Hühner, Gänse
  • Bienen (ohne Bienen kein Leben und keine Kreuzhefe für die Wiederkäuermägen)
  • ca. 12ha dienen als Weide und der Futter-Erzeugung
  • 0,9 ha Acker (Getreide, Kartoffeln, Gemüse)
  • Obst-, Beeren-, Kräuter-, Hausgarten
  • Ab- Hof-Verkauf „klein und fein“ für Direkt-Abholer
  • Zuchtziele: Gesundheit, hohes Alter, Charakter, Hörner

Hof Ziel:
Ein gesunder, großer Hoforganismus. Leben und leben lassen… – biodynamisch seit 1987
Kontakt: www.schwaerzler-hof.de